Deutsche Rentenversicherung Nord
Krankenkassenbeiträge senken Nettorente ab 01. Januar 2011
2. Januar 2011 | Rentenversicherung Drucken | Weiterempfehlen |Für einen großen Teil der Rentner wird die Rentenzahlung im neuen Jahr etwas geringer ausfallen. Grund dafür ist der gestiegene Beitragssatz der gesetzlichen Krankenversicherung, teilen die Regionalträger der deutschen Rentenversicherung in Bayern mit. Betrug dieser bisher 14,9 Prozent so gilt ab Januar ein Beitragssatz von 15,5 Prozent.
Die Mehrbelastung von 0,6 Prozent tragen Rentner allerdings nur zur Hälfte, die andere Hälfte zahlt die gesetzliche Rentenversicherung.
Insgesamt müssen Ruheständler künftig 8,2 Prozent ihrer Rente für die gesetzliche Krankenversicherung aufbringen. Dieser Betrag wird bei Krankenversicherungspflicht direkt von der Rente abgezogen. Die Rentenversicherung überweist ihn – zusammen mit ihrem Anteil von 7,3 Prozent – an die jeweilige Krankenkasse.
Es gibt aber auch Rentner, die eine höhere Rente auf Ihrem Konto vorfinden: Rentner, die freiwillig in der gesetzlichen Krankenversicherung oder privat bei einem Krankenversicherungsunternehmen versichert sind. Diese Rentner zahlen ihre Kassenbeiträge selbst und erhalten dafür von der Rentenversicherung einen Beitragszuschuss. Der Zuschuss steigt im neuen Jahr um 0,3 auf 7,3 Prozent.
Wer genau wissen möchte, wie hoch das eigene Minus oder Plus ausfällt, kann auf den Kontoauszügen die Eingänge von Dezember und Januar vergleichen. Dort ist auch der neue Krankenversicherungsbeitrag vermerkt.