DAK rät zur frühzeitigen Immunisierung
Grippeschutzimpfung jetzt auch für Schwangere
25. Oktober 2010 | Gesetzliche Krankenversicherung Drucken | Weiterempfehlen |Die Grippeschutzimpfung wird jetzt auch für Schwangere empfohlen, meldet die DAK unter Berufung auf die Ständige Impfkommission (Stiko).
Dennoch rät DAK-Vorsorge- und Impfexpertin Meike Fitting: „Am besten ist es, wenn Frauen sich schon vorher impfen lassen.“ Der diesjährige Grippeimpfstoff enthält drei Impfstämme, darunter auch das neue H1N1-Virus (Schweinegrippe).
Schwerer Grippeverlauf bei Schwangeren
„Studien zeigen, dass der Verlauf einer Grippeerkrankung bei Schwangeren oft schwerer ist, als bei Nicht-Schwangeren“, erläutert Meike Fitting von der DAK. Von einer Immunisierung würden sowohl Mutter als auch Kind profitieren – so soll der Impfschutz beim Neugeborenen auch noch Wochen nach der Geburt wirken. Die Impfung für Schwangere sollte möglichst ab dem vierten Monat durchgeführt werden, in Ausnahmefällen auch in den ersten Wochen der Schwangerschaft.
Kosten übernimmt die DAK
DAK-Versicherte, die schwanger sind, sprechen am besten mit ihrem Arzt über die Grippeimpfung. Er kann sie individuell beraten. „Die Kosten für die Impfung übernimmt die DAK“, so Fitting. „Der Arzt rechnet über die Krankenversichertenkarte ab. Es fällt auch keine Praxisgebühr an.“
DAK-Versicherte sind nicht impfmüde
Im vergangenen Jahr ließen sich bei der DAK mehr als 1,3 Millionen Versicherte gegen Grippe impfen, etwa 260.000 mehr als im Vorjahr. Rund zwei Drittel von ihnen waren ältere Menschen über 60 Jahre.