Neuer Allianz Arzneimittelservice
Deutscher Apothekerverband und Allianz vereinbaren Direktabrechnung mit der Apotheke vor Ort
27. März 2011 | Private Krankenversicherung Drucken | Weiterempfehlen |Die Allianz Private Krankenversicherung bietet als erstes Unternehmen der PKV die direkte Abrechnung mit der örtlichen Apotheke. Arzneimittel mit einem überdurchschnittlich hohen Abgabepreis müssen vom Kunden nicht mehr vorfinanziert werden.
Kundenbefragungen der Allianz Privaten Krankenversicherung haben gezeigt, dass Kunden unterschiedliche Bedürfnisse und Anforderungen an die Apotheke haben. Für viele Kunden ist und bleibt die Apotheke vor Ort erste Anlaufstelle für eine exzellente Arzneimittelversorgung und persönliche Beratung. Die Allianz Private Krankenversicherung hat nun als erstes PKV-Unternehmen in Deutschland eine Vereinbarung zur Direktabrechnung mit dem Deutschen Apothekerverband e.V. (DAV) abgeschlossen.
Vorteile für Kunden und Apotheker
Die Möglichkeit der Direktabrechnung ist ein Service des Apothekers für seine treuen Kunden. Diese müssen künftig bei hohen Arzneimittelrechnungen nicht mehr in Vorleistung treten und auf die Erstattung ihres Krankenversicherungsunternehmens warten.
Versicherungsnehmer werden eine Direktabrechnung im Zweifel ausschließlich mit ihrer angestammten Apotheke vereinbaren. “Die Direktabrechnung ist damit für den Apotheker ein attraktives Mittel zur Bindung von Kunden mit hohem Arzneimittel-Bedarf”, sagt Dr. Maximilian Zimmerer, Vorstandsvorsitzender der Allianz Privaten Krankenversicherungs-AG.
So können Kunden den neuen Service nutzen
Grundsätzlich kann jeder vollversicherte Kunde und Apotheker in Bayern, wo der Service am 1. April 2011 in einem Modellversuch gestartet wird, teilnehmen.
Mitte März wird die Allianz Privaten Krankenversicherung ihre Kunden über das neue Serviceangebot informieren. Die Apotheken in Bayern erfahren parallel dazu über den Bayerischen Apothekerverband e.V. Details über die Zusammenarbeit. “Unseren Kunden raten wir, ihren Apotheker auf die Möglichkeit einer Direktabrechnung mit der Allianz Privaten Krankenversicherung anzusprechen”, sagt Zimmerer. Die erforderlichen Antrags- und Einreichungsformulare für die Allianz-Kunden hält der Apotheker bereit.
Interessierte Kunden haben so die Möglichkeit, zusammen mit Ihrem Apotheker die Direktabrechnung zu beantragen. Der Versicherungsanteil der ärztlich verordneten Medikamente wird dann nach erfolgter Zusage direkt mit der Apotheke abgerechnet.
Wenn sich der Service bewährt, soll das Verfahren auf das gesamte Bundesgebiet ausgeweitet werden.
DAV begrüßt Zusammenarbeit und betont die Vorteile für Patienten
“Wir freuen uns sehr, dass mit der Allianz Privaten Krankenversicherung erstmals eine Kooperation zur Direktabrechnung zwischen Apotheke und privater Krankenversicherung möglich geworden ist”, sagt Fritz Becker, Vorsitzender des Deutschen Apothekenverbandes e.V. (DAV). “Mit diesem Service in der Apotheke vor Ort werden die Patienten direkt entlastet. Patienten, die hochpreisige Arzneimittel beziehen müssen, befinden sich oft in einer schwierigen Lebenssituation. Die Vereinbarung zwischen der Allianz und dem DAV setzt genau dort an: Gemeinsam wollen wir die Patienten in der Apotheke vor Ort unterstützen.” Die Zusammenarbeit könnte deshalb eine positive Signalwirkung für weitere Unternehmen haben. “Wir können uns aber auch mit der Allianz Private Krankenversicherung weitere gemeinsame Projekte vorstellen”, sagt Fritz Becker.
“DAV und Allianz zeigen mit ihrer Initiative, dass sie zum Wohle ihrer gemeinsamen Kunden erfolgreich zusammenarbeiten können”, sagt Maximilian Zimmerer.