DKV-Report
Wie gesund lebt Deutschland?
14. Juli 2010 | Private Krankenversicherung Drucken | Weiterempfehlen |Etwa jeder dritte Deutsche gibt zu, dass ihm ungesunde Lebensmittel besonders gut schmecken. Ob Schokolade, Chips, Würstchen oder Gummibärchen: Rund 35 Prozent der Bevölkerung liebt es zu süß und zu fettig. Das ergeben repräsentative Zahlen des DKV-Reports „Wie gesund lebt Deutschland?“, für den die DKV Deutsche Krankenversicherung rund 2.500 Menschen befragen ließ.
Besonders Übergewichtige sehen das Problem. 40 Prozent derjenigen, die zu viel auf die Waage bringen, meinen: „Ungesunde Dinge schmecken mir häufig am besten“. Bei den Normalgewichtigen sind es nur 31 Prozent. „Menschen mit einer starken Vorliebe für Süßes und Fettiges hatten früher einmal einen Überlebensvorteil“, erklärt Sybille Schneider von der DKV. „Heute sind sie es, die nicht am Schokoladenregal oder an der Imbissbude vorbeikommen – mit negativen Folgen für die
Gesundheit.“
Die DKV rät dazu, die süßen und fetten Leckereien nicht zu verteufeln, sondern bewusst und in Maßen zu genießen. Dazu gehöre etwa, solche Lebensmittel nur in kleinen Mengen einzukaufen und sich Zeit fürs Essen zu nehmen. „Und bitten Sie auch die Menschen in ihrem Umfeld, Sie nicht in Versuchung zu führen“, rät Schneider. „Arbeitskollegen, die ständig Kekse auf den Tisch stellen, tun den Menschen in ihrem Umfeld nicht unbedingt etwas Gutes.“
Die Serie zur DKV-Studie „Wie gesund lebt Deutschland“ mit
Erscheinungsdaten im Ãœberblick:
- Ältere achten besonders auf ihre Gesundheit (30.06.2010)
- Jeder Vierte ist Turnhallenmuffel (07.07.2010)
- Dicke finden ungesunde Sachen lecker (14.07.2010)
- Deutsche glauben beim Thema Gesundheit ans Schicksal (21.07.2010)
- Freunde sind der beste Fitness-Coach (28.07.2010)
- Männer fühlen sich ungesünder als Frauen (04.08.2010)
- Bewegung gegen Geld – so viele würden es machen (11.08.2010)
- Deutsche finden, dass die anderen immer dicker werden (18.08.2010)
- Gesundheitsratschläge am liebsten vom Arzt (25.08.2010)
- Nahrungsmittelindustrie mitverantwortlich für Gesundheit (01.09.2010)