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Psychische Erkrankungen

Langer Winter lässt Unfallzahlen steigen

6. September 2010 | Gesetzliche Krankenversicherung Drucken | Weiterempfehlen |

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Kaum Veränderungen bei dem Krankenstand der beschäftigten AOK-Versicherten bei einer weiteren deutlichen Zunahme der psychischen Erkrankungen: Das ist das Fazit zur Arbeitsunfähigkeitsbilanz im ersten Halbjahr 2010.

AOK - Die Gesundheitskasse

AOK - Die Gesundheitskasse

Der Gesamtkrankenstand unter den mehr als 800 000 AOK-Versicherten in einem Beschäftigungsverhältnis stieg in den ersten sechs Monaten dieses Jahres gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 5,33 auf 5,37 Prozent leicht an. Das berichtet jetzt das Institut für Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) der AOK Rheinland/Hamburg.

Dabei stagnierte der Lohnfortzahlungskrankenstand fast, denn er liegt mit 3,65 % nur leicht über dem Vorjahreswert (3,64 %). Ursache für den leichten Anstieg ist ein erhöhter Krankengeldkrankenstand mit Arbeitsausfällen, die 43 oder mehr Kalendertage andauerten. Hier gab es im Halbjahresvergleich einen Anstieg von 1,69 % auf 1,72 % (+ 1,8 %). Ausschlaggebend dafür ist die Falldauer, die seit ein paar Jahren ansteigt und nun bei 11,6 Kalendertagen liegt. Der leichte Rückgang der Arbeitsunfähigkeitsfälle (-0,5 %) reichte nicht aus, um das zu kompensieren.

Im vergangenen Jahr sorgten unter anderem die Atemwegserkrankungen für einen Anstieg der Arbeitsunfähigkeitstage. Im ersten Halbjahr 2010 waren die Atemwegserkrankungen wieder stark rückläufig. Sie verursachten knapp 138 Arbeitsunfähigkeitstage je 100 Versichertenjahre, ein Minus von rund 13,5 %. Somit wird der saisonale Charakter dieser Diagnosegruppe bestätigt.

Besorgniserregend ist die erneut deutliche Zunahme der Psychischen Erkrankungen. Gegenüber dem Vorjahr stiegen die Ausfalltage von gut 80 je 100 Versichertenjahre um knapp 10 % auf beinahe 90 an. Auch die Dauer der Psychischen Erkrankungen nahm leicht zu und erreichte mit durchschnittlich 25,2 Kalendertagen einen neuen Höchstwert. Damit rangieren die Psychischen Erkrankungen mit 9,2 % aller Diagnosen hinter den Muskel-Skelett-Erkrankungen (28,4 %) und den Atemwegserkrankungen (14,2 %) an dritter Stelle. Zusammen sind die drei Diagnosegruppen für knapp 52 % aller Ausfalltage verantwortlich, erklärte das BGF.

Auffällig ist auch der deutliche Anstieg der Unfälle. Sowohl während der Arbeit, als auch in der Freizeit kam es im ersten Halbjahr 2010 zu rund sechs Prozent mehr Verletzungen als noch 2009. Der weit in den März hineinreichende harte Winter war Ursache für zahlreiche Unfälle.

Detaillierte Auswertungen für Betriebe sind ab 50 AOK-Versicherten im Unternehmen auf Anfrage möglich. Für weitere Auskünfte steht die Geschäftsführung des Instituts für Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) in Köln, Petra Meisel, Telefon 0221 / 27180-107, zur Verfügung.

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