Rentenerhöhung
Renten zum 1. Juli 2010 weiter stabil
16. Juni 2010 | Rentenversicherung Drucken | Weiterempfehlen |Die Renten bleiben zum 1. Juli stabil. Das ist eine Folge der Rentengarantie, die die Bundesregierung im letzten Jahr beschlossen hat. Für einige Rentner kann sich die gezahlte Rente dennoch ändern, weil beispielsweise Einkommen auf die Hinterbliebenenrente angerechnet wird.
So erhalten alle Rentner in diesen Tagen mit der Post eine Mitteilung, die gleichzeitig auch als Rentnerausweis gilt. Die Anpassung der Renten zum 1. Juli ist stark abhängig davon, wie sich die Bruttolöhne der Arbeitnehmer im Vorjahr entwickelt haben. Erstmals seit über 50 Jahren sind aufgrund der Wirtschaftskrise und der damit verbundenen verstärkten Kurzarbeit die Verdienste in den alten Bundesländern durchschnittlich um 0,96 Prozent gesunken.
Die Rentengarantie verhindert jedoch, dass die Renten sich deshalb verringern. Der Zahlbetrag der Rente kann sich dennoch ändern, weil etwa Einkommen anzurechnen ist, erklärt die Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz. Die bisherigen Freibeträge für die Einkommensanrechnung bei Renten wegen Todes gelten ab Juli unverändert bis Juni 2011 weiter. Witwen und Witwer können bis 718,08 Euro, Waisen bis 478,72 Euro netto dazuverdienen, ohne dass sich das Einkommen auf die Rente auswirkt. Auch die aktuellen Hinzuverdienstgrenzen bei den Versichertenrenten bleiben unverändert.