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AOK Sachsen-Anhalt

Kein Zusatzbeitrag bis 2012

14. November 2010 | Gesetzliche Krankenversicherung Drucken | Weiterempfehlen |

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Magdeburg – Ãœber 48.000 neue Versicherte, eine Ausweitung des Marktanteils auf knapp 34 Prozent und eine hohe finanzielle Stabilität – das ist die positive Bilanz der AOK Sachsen-Anhalt für das Jahr 2010. “Obwohl der Gesundheitsfonds in diesem Jahr eine Unterdeckung von 25 Millionen Euro aufweist, konnten wir unseren Versicherten einen Zusatzbeitrag ersparen”, resümiert Uwe Deh, Vorstand der AOK Sachsen-Anhalt.

Euro Scheine und Münzen - Foto: flickr.com/photos/donaldtownsend

Euro Scheine und Münzen - Foto: flickr.com/photos/donaldtownsend

Die gute Nachricht der AOK Sachsen-Anhalt für das kommende Jahr lautet: Auch im Jahr 2011 wird die Gesundheitskasse keinen Zusatzbeitrag erheben. “Wir haben dieses Jahr gut gewirtschaftet und können unsere Versicherten in 2011 vor zusätzlichen finanziellen Belastungen schützen”, erklärt Deh. Die politische Situation im kommenden Jahr betrachtet Deh mit gemischten Gefühlen: “Ich bin froh darüber, dass die Bundesregierung das Rekorddefizit von 11 Milliarden Euro zur Finanzierung des Gesundheitswesens gerade noch rechtzeitig abgewendet hat.

Leider geschieht das hauptsächlich auf Kosten der Beitragszahler, die bundesweit 6,3 Milliarden Euro zusätzlich finanzieren.” Zudem soll nach den aktuellen Gesetzesvorhaben in Zukunft jede weitere Ausgabensteigerungen von den Versicherten als einkommensunabhängiger Zusatzbeitrag erhoben werden. “Der Weg für die Kopfpauschale ist frei und damit werden einkommensschwächere Versicherte in Zukunft stärker belastet”, beurteilt Deh die Gesetzesreform.

Da die Bundesregierung den Versicherten in Sachsen-Anhalt eine besonders hohe Steigerungsrate von insgesamt 23 Millionen Euro bei den Arzthonoraren beschert hat, gehe es für die AOK Sachsen-Anhalt im Jahr 2011 darum, diese zusätzlichen Ausgabensteigerungen aus eigener Kraft zu kompensieren. “Damit in ländlichen Regionen auch in Zukunft eine gute ärztliche Versorgung aufrechterhalten werden kann, ist es einerseits wichtig, Anreize für Ärzte zu schaffen. Andererseits hat es die Bundesregierung aber versäumt, mit den Honorarsteigerungen konkrete Leistungen zu verbinden, sodass die Wirkung wahrscheinlich komplett verpuffen wird”, so Deh weiter.

Angesichts der neuen Finanzierung durch Zusatzbeiträge sei es zudem besonders wichtig, dass die Versorgungsstrukturen im Land effizienter werden. Sachsen-Anhalt hinke gerade beim Rettungsdienst oder im Bereich Krankenhaus anderen Bundesländern hinterher. “Effiziente Versorgungsstrukturen sind notwendig, damit wir uns den zahlreichen Herausforderungen des demographischen Wandels, bei dem wir bundesweit ganz vorne liegen, stellen können. In Sachsen-Anhalt haben wir als Vorreiter die Chance, die Gesundheitsversorgung von morgen aktiv zu gestalten. Diese Chance sollten wir auch nutzen”, so Deh abschließend.


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