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Baden-Württembergs Renten-Chef Hubert Seiter warnt

30. Juni 2010 | Rentenversicherung Drucken | Weiterempfehlen |

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Als „besorgniserregend“ bezeichnet der Vorsitzende der Geschäftsführung der Deutschen Rentenversicherung Baden-Württemberg, Hubert Seiter, die Tatsache, dass nur ein Drittel der Rentenversicherten mit 65 in den Ruhestand geht.

Deutsche Rentenversicherung

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Laut einer Statistik der Bundesregierung beantragten 2008 im Schnitt 35,6 Prozent der Neurentner ihre Rente erst mit 65. In sehr vielen Berufen liegt der Anteil niedriger. Als „kritisch“ betrachtet Hubert Seiter die Zahl der in vielen Branchen gestiegenen Erwerbsminderungsrente, die teilweise auch Menschen unter 40 Jahren beantragen. Seiter: „Vorzeitig in Rente gehen zu müssen, sollte zur Ausnahme werden.“

Er verweist auf hervorragende Möglichkeiten, Menschen, die eine Erwerbsminderungsrente beantragen, durch eine Rehabilitation wieder so fit zu machen, dass sie an den – wenn nötig angepassten – Arbeitsplatz zurückkehren können. Für die Rentenversicherung gelte nach wie vor der Grundsatz „Reha vor Rente“, betont Seiter. Er weist aber auch darauf hin, dass die Umsetzung des politischen Willens „Rente mit 67“ genau beobachtet werden müsse. So habe die Zahl der Versicherten, die sich – trotz lebenslanger Rentenabschläge – für den vorzeitigen Ruhestand entschieden haben, zugenommen: Sie stieg zwischen 2003 und 2008 von 33,8 auf 46,6 Prozent.

„Ich bin sicher, dass der bevorstehende Fachkräftemangel aufgrund der demografischen Entwicklung auch die Frühberentungspraxis verändern wird“, sagt Hubert Seiter. Unternehmen würden sich künftig stärker bemühen, ältere Menschen mit Qualifikation, Erfahrung und sozialer Kompetenz im Erwerbsleben zu halten. Betriebliche Unterstützung für gesundheitlich angeschlagene Mitarbeiter werde zum Wettbewerbsvorteil, sagt Seiter voraus.

Die Deutsche Rentenversicherung Baden-Württemberg habe viele Möglichkeiten, um Arbeitnehmer durch Prävention und Reha fit, gesund und damit für den Arbeitsmarkt interessant zu halten. Seiter: „Rehabilitation wird in Zukunft noch wichtiger als heute, jeder dort investierte Euro verfünffacht sich volkswirtschaftlich gesehen.“

Seiter stellt klar: „Als Rentenversicherung machen wir dies nicht, um Gutes zu tun.“ Eine immer älter werdende Gesellschaft müsse handeln, um Rentenbezugszeiten von durchschnittlich 18 Jahren finanzieren zu können. Ein wichtiger Beitrag dafür sei der möglichst lange Erhalt der Erwerbsfähigkeit. Ganz persönlich ist Seiter sicher, dass viele ältere oder aber gesundheitlich angeschlagene Menschen auch arbeiten wollen, um so die Wertschätzung und Anerkennung ihrer Erfahrung zu erhalten. „Allerdings“, meint Seiter, „müssen die Arbeitsbedingungen stimmen!“


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