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Deutschen Herzregister

Sterblichkeit nach einem Infarkt soll gesenkt werden

21. November 2010 | Gesetzliche Krankenversicherung Drucken | Weiterempfehlen |

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Nach einer aktuellen Auswertung des Deutschen Herzregisters stirbt in Deutschland noch immer einer von acht Patienten innerhalb eines Jahres nach einem Herzinfarkt. AstraZeneca und der Bundesverband Niedergelassener Kardiologen (BNK) haben deshalb in Kooperation mit der DAK die “Initiative Herzbewusst” Leben nach dem Herzinfarkt“ ins Leben gerufen.

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Ziel der Mitte November gestarteten Initiative ist es, auf die hohen Mortalitätsraten in Deutschland aufmerksam zu machen, öffentlich aufzuklären und zu informieren, um somit langfristig zu einer Senkung der Mortalitätsraten beizutragen. Die Website www.herzbewusst.de informiert Laien und Fachkreise über koronare Herzerkrankungen. Für 2011 sind Weiterbildungsangebote für Fachkreise sowie ein “Herzbewusst”-Herztag für Betroffene und Interessierte in Planung.

Koronare Herzkrankheit (KHK) ist weltweit Todesursache Nummer 1
Trotz großer Fortschritte in der Kardiologie sterben allein in Deutschland jährlich mehr als 120.000 Menschen an KHK, davon rund 56.000 durch einen Herzinfarkt. Zudem zeigen verschiedene Untersuchungen, dass Patienten in den Folgejahren nach einem Infarkt eine deutlich erhöhte Sterberate aufweisen. Um die Prognose der Betroffenen zu verbessern, sind verschiedene Faktoren entscheidend: “Wichtig sind ein langfristiges und leitliniengerechtes Therapiemanagement und eine enge Patientenbetreuung”, so Dr. Franz Goss, stellvertretender Bundesvorsitzender des BNK. So hat jede zehnprozentige Verbesserung der Leitlinien-Adhärenz auch eine Senkung der Sterblichkeit bei Herzinfarkt um zehn Prozent zur Folge.

Zudem gehören eine kontinuierliche Aufklärung und Beratung zu den wesentlichen Elementen des Risikofaktoren¬managements. “Neben der medikamentösen Nachbehandlung spielt aber auch die konsequente Umsetzung präventiver Maßnahmen ein große Rolle”, ergänzt Goss. Dazu zählen eine gesunde und ausgewogene Ernährung, Raucherentwöhnung sowie regelmäßiges körperliches Training.

“Die ‘Initiative Herzbewusst’ Leben nach dem Infarkt” setzt sich dafür ein, die Todesraten nach einem Akuten Koronarsyndrom zu senken und zwar durch Information, Aufklärung und Hilfe zur Selbsthilfe. Bei “Herzbewusst” handelt es sich um eine bundesweite Aufklärungsinitiative, die sich an Betroffene und deren Angehörige, aber auch an Fachkreise und Experten aus dem Gesundheitswesen richtet. “Dass immer noch so viele Menschen im ersten Jahr nach dem Infarkt sterben, zeigt auch, wie viele sich der Gefährdung nicht bewusst sind”, sagt Dr. Kai Richter, Medizinischer Direktor von AstraZeneca. “Mit ‘Herzbewusst’ möchten wir dafür sensibilisieren, dass ein Herzinfarkt kein kurzfristiges Gesundheitsproblem ist, sondern das Leben des Patienten langfristig beeinflusst.”

Eine aktuell veröffentlichte Studie der DAK zeigt, dass sich die Initiative einer gegenwärtigen Problematik annimmt: Obwohl schwere Herzkrankheiten mit Abstand die häufigste Todesursache in Deutschland sind, werden bösartige Tumore von den Deutschen als größte Bedrohung empfunden. Der Herzinfarkt rangiert lediglich auf Platz fünf der am meisten gefürchteten Todesursachen. “Die DAK engagiert sich bereits seit langem mit innovativen Gesundheitsprogrammen besonders für Patienten mit Herzerkrankungen”, erklärt Professor Dr. h.c. Herbert Rebscher, Vorstandsvorsitzender der DAK. “Unser Angebot ‘Gezielt bewegen – Fitness stärken‘ richtet sich speziell an Menschen mit KHK. Das DAK-Spezialisten-Netzwerk ‘Herz im Takt‘ errang den Innovationspreis im Deutschen Gesundheitswesen. Die Initiative “Herzbewusst” passt insofern ideal zu unseren Versorgungsmanagement.”

Hausärztliche Führung – fachärztliche Begleitung
Um die Situation der Betroffenen nachhaltig zu verbessern, setzen sich die Initiatoren für eine optimierte Zusammenarbeit in der Patientenversorgung ein. “Durch unser Engagement zeigen wir, wie sehr auch uns Ärzten daran gelegen ist, die Versorgung von Patienten nachhaltig zu verbessern”, sagt Goss. „Wir haben als niedergelassene Kardiologen dabei kein Nachfrageproblem – wir haben in Deutschland ein Versorgungsproblem. Wir brauchen aufgeklärtere Patienten verbunden mit noch besserer Nutzung der vorhandenen Ressourcen, die den Prozess von der Klinik über die Reha hin zur hausärztlichen Führung mit fachärztlicher Begleitung definieren.”

“‘Herzbewusst‘ soll neben der Information und Aufklärung einen Anstoß geben, nachzudenken”, ergänzt Kai Richter, “Es gibt bereits viele sehr gute Angebote zur Patienteninformation, auch hierauf möchten wir mit ‘Herzbewusst‘ die Aufmerksamkeit lenken.”

Um sich gemeinsam für eine Senkung der Mortalitätsrate von ACS-Patienten in Deutschland zu engagieren, planen der BNK und AstraZeneca in Kooperation mit der DAK in 2011 Weiterbildungsangebote für Fachkreise zum Thema Akutes Koronarsyndrom. Schwerpunktthema für Interessierte und Betroffene im nächsten Jahr ist das Thema Lebensgestaltung. An einem “Herzbewusst-Herztag” im April 2011 werden niedergelassene Kardiologen bundesweit über frühzeitige Risiko-Einschätzung und Tipps zu einer gesünderen Lebensweise informieren.


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