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Wetterextreme in Deutschland nehmen zu

UK, 23. Februar 2011 | Kategorie: Heim & Recht & Haftung

Starkregen, Sturm, Hagel und Hochwasser häufen sich – in Erinnerung sind die Überschwemmungen nach der Schneeschmelze unter anderem an Rhein, Elbe, Mosel und Donau Anfang des Jahres. Auch die Folgen der Stürme Xynthia oder Kyrill sind noch präsent.

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Die Bedeutung solcher Wetterereignisse für die Versicherungswirtschaft erläuterten im Rahmen eines Pressegesprächs Christian Diedrich, Vorstandsvorsitzender der ERGO Versicherung AG, und Prof. Peter Höppe, Leiter GeoRisikoForschung / Corporate Climate Centre Munich Re.

„Die Anzahl der jährlichen wetterbedingten Naturkatastrophen nimmt stark zu – und ebenso die Höhe der volkswirtschaftlichen wie der versicherten Schäden“, sagte Prof. Peter Höppe im Rahmen des Pressegesprächs in Düsseldorf. So habe sich zum Beispiel die Zahl schadenrelevanter Überschwemmungsereignisse weltweit seit 1980 mehr als verdreifacht. Auch die Zahl der durch Stürme verursachten Schadenereignisse hat sich mehr als verdoppelt.

Ein ähnlicher Trend ist auch in Deutschland festzustellen: Insgesamt hat die Zahl der schadenrelevanten wetterbedingten Naturkatastrophen seit 1970 auf das Dreifache zugenommen, die Schäden daraus sind noch weit stärker angestiegen. „Ein wesentlicher Grund für die Zunahme der Schäden ist, dass in vielen gefährdeten Regionen heute mehr Gebäude stehen als früher – oder sie sogar überhaupt bebaut sind. Ein Hagelschauer oder eine Überschwemmung der gleichen Stärke wie früher hat heute also ganz andere Folgen. Aber: Dies kann den starken Anstieg auch der Anzahl der Ereignisse nicht erklären. Hier dürfte der Klimawandel bereits eine gewisse Rolle spielen“, so Höppe.

Christian Diedrich machte darauf aufmerksam, dass in Deutschland noch immer 74 Prozent aller Haushalte gegen die finanziellen Folgen von Naturgefahren nicht richtig versichert sind. Um sich vor extremen Wetterereignissen wie Starkregen, Hochwasser und Überschwemmung zu schützen, benötigen Hausbesitzer und Mieter eine so genannte Elementarschadenversicherung. Im Bundesdurchschnitt besitzen aber nur 26 Prozent der Haushalte eine solche Zusatzversicherung für ihr Wohngebäude. Den persönlichen Hausrat versichern sogar nur 15 Prozent gegen Naturgefahren. Ohne den Einschluss „Weitere Elementargefahren“ decken die Wohngebäude- und Hausratversicherung nur Schäden durch Feuer, Einbruchdiebstahl, Leitungswasser und Sturm ab.

„Mittlerweile verursacht Starkregen aber rund 50 Prozent aller Überschwemmungsschäden. Betroffen sind durchaus auch Gebäude, die weitab von Flüssen oder Gewässern stehen. Rund 99 Prozent aller Wohngebäude in Deutschland sind problemlos versicherbar“, so Diedrich.
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